Kostenloser Leitfaden: Solar für Industrie und Gewerbe
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Nennleistung

Die Nennleistung eines Solarmoduls gibt an, wie viel Strom ein Modul unter Testbedingungen produziert. Dieser Wert wird meist in Kilowatt-Peak (kWp) angegeben und macht somit verschiedene Module vergleichbar. Für die Nennleistung einer ganzen Anlage summiert man einfach die Nennleistung aller verbauten Module.

Übliche Werte

Die meisten Module haben heutzutage eine Nennleistung von 420 kWp. Allerdings ist dieser Wert über die letzten Jahre immer weiter gestiegen, sodass viele ältere Modell auch nur 300-400 kWp haben.

Messung

Der kWp-Wert eines Moduls wird unter Laborbedingungen ermittelt (engl.: Standard Test Conditions, kurz STC). Dafür müssen drei Voraussetzungen erfüllt sein:

  1. Einstrahlung von 1.000 W/m2
  2. Luftmasse von 1,5
  3. Zelltemperatur von 25°C

Verhältnis zu kWh

Die Nennleistung multipliziert mit dem spezifischen Jahresertrag ergibt den Jahresertrag einer Anlage. Recht logisch: je höher der kWp desto höher der Ertrag.

Rechenbeispiel:

Eine Anlage hat eine Leistung von 100 kWp und einen spezifischen Jahresertrag von 900 kWh/kWp. Daraus ergibt sich:

  • Leistung * spezifischer Jahresertrag = Jahresertrag
  • 100 * 900 = 90.000 kWh